Teammanager Näf erzählt von der schönsten Aufgabe
Vital Albin, Luke Wiedmann und Lars Forster erzählten aus dem Alltag als Mountainbikeprofis und Ralph Näf aus demjenigen des Teammanagers. Als ehemaliger Athlet hat Näf herausgefunden, wie das ideale Umfeld eines Mountainbikeprofis aussehen sollte, um Leistung zu bringen: «Ist man 100 Tage im Jahr zusammen, muss sich der Athlet im Team wohlfühlen.
Leistungsmässig ist es im Sport zudem wichtig, dass man Druck verspürt, aber dennoch eine gewisse Lockerheit gepaart mit Selbstvertrauen und einer gewissen Härte an den Tag legen kann.» Diesbezüglich versucht der ehemalige Spitzenfahrer die Athleten zu unterstützen: «Ihnen die Plattform für ihr Ziel Olympia 2028 zu bieten, ist meine schönste Aufgabe.»
Nach einer Trainingspause nach Abschluss der Saison haben die Athleten ihr Training wieder aufgenommen. «Mental war die Pause wichtig, doch mein Hunger nach sportlichen Leistungen ist nicht gestillt. Dementsprechend habe ich mich gefreut und war motiviert, als ich das Training diese Woche wieder aufnehmen konnte», so Romano Püntener. Noch fünf Monate, in denen keine Rennen ausgetragen werden, Auch in dieser Phase sei es nächsten Richtwerte wird der Leistungstest Anfang Dezember.
Höhepunkt der kommenden Saison sind die Weltmeisterschaften im September in Crans Montana. Dieses Jahr blieb die Schweiz diesem Grossanlass erstmals seit zehn Jahren ohne Medaille. Was muss getan werden, dass der Erfolg bei der Heim-WM zurückkommt? Mathias Flückiger glaubt, dass man sich auf das Wesentliche fokussieren und neben allen wissenschaftlichen Daten vor allem aufs eigene Gefühl vertrauen sollte. Er selbst sei in diesem Jahr mit seiner Olympia- respektive Weltmeisterschaftsvorbereitung zufrieden gewesen. Seine leistungsmässige Spitze sei für Olympia wohl rund eine Woche zu spät gekommen, bei der Weltmeisterschaft stoppte ihn eine Blinddarmoperation. Dennoch fuhr er nur eine Woche später auf den achten Rang.
Passion für den Mountainbike-Sport
In der Planung Richtung Welt-meisterschaft wird Flückiger nur Feinheiten korrigieren. Die Höhenlage sowie die Strecke sind ähnlich wie bei der Welt-Herausforderung: «Dass die Weltmeisterschaft im eigenen Land stattfindet, ist eine zusätzliche Motivation. Ich freue mich wahnsinnig darauf.» Flückiger sagt’s, mischt sich unter die Kunden seines Mobility-Partners, erzählt, lässt sich fotografieren, schreibt Autogramme und fachsimpelt mit Jakob Heidegger. Die Passion für den Mountainbike-Sport ist an diesem Abend bei allen zu spüren, oder wie es Romano Püntener ausdrückt: «Jakob Heidegger ist so ein grosser Mountainbike- Fan, dass man nicht nur gerne um die neuesten Erlebnisse auszutauschen.»